Eine Wildtiersafari in Tansania ist für viele Menschen ein Traum. Geht das auch für den kleinen Geldbeutel? Zugegeben nicht für den ganz kleinen, doch günstige Safaris waren 2022 dennoch bereits ab 150 Dollar pro Tag und Person erhältlich. Nach oben sind dem Preis allerdings kaum Grenzen gesetzt.
Die Kosten werden insbesondere von der Gruppengröße, dem gewünschten Programm & Komfort sowie von der Safari-Länge bestimmt. Darum ist der Preis natürlich auch von Deinen persönlichen Wünschen und Ansprüchen abhängig.
Am Anfang der Planung ist es sinnvoll sich vor Augen zu führen, wie sich die Kosten einer Safari-Tour zusammen setzen, um ein Gefühl für die Preisgestaltung zu bekommen. Dann gilt es herauszufinden, wie Deine persönliche Wunschsafari aussehen soll. Erst dann, wenn Du Deinen eigenen Fokus kennst, kannst Du die zahlreichen Anbieter und Touren sinnvoll vergleichen und nach Deinem individuellen Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilen. Für Deine weitere Planung haben wir Infos über offizielle Gebühren für Nationalparks und Schutzgebiete sowie zu den verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten zusammengefasst. So kannst Du Deine Safari-Route optimieren und gegebenenfalls an Dein Budget anpassen.
Kosten für eine Safari-Tour
Drei Fragen zu Deiner Wunschsafari
- Geführte Safari-Tour oder Selbstfahrer Safari?
- Gruppenreise oder Privat-Safari?
- Schlafen im Zelt oder lieber 4 Wände?
Eintritt und offizielle Gebühren
Safari-Angebote in Tansania
Übernachtungsmöglichkeiten
- Übernachtungskosten Preisniveau
- Übernachten außerhalb der Nationalparks
- Übernachten in Tansanias Nationalparks
- Öffentliche Campingplätze im Schutzgebiet
- Spezielle Campingplätze im Schutzgebiet
- Glamping-Zelte & Safari-Lodges
Trinkgeld in Tansania
Afrika • Tansania • Safari und Wildtierbeobachtung in Tansania • Safari Kosten Tansania
Kosten für eine Safari-Tour
Welche Kosten muss der Anbieter bedenken?
Offizielle Gebühren
Bei Budget-Safaris sind diese Gebühren ein Hauptkostenfaktor. Sie können durch sinnvolle Routenplanung zwar optimiert, aber nicht reduziert werden. Es handelt sich um Abgaben für Parkeintritt pro Person und pro Auto, um Servicegebühren pro Gruppe, Transit-Gebühren, Gebühren für einen Parkaufenthalt über Nacht und Genehmigungs-Kosten für Aktivitäten.
Übernachtungskosten
Diese sind sehr variabel und können einen Großteil der Safari-Kosten ausmachen. Die Übernachtungskosten sind besonders stark von Deinen Vorlieben abhängig. Es gibt günstige Unterkünfte außerhalb der Parks oder gehobene Eco-Lodges mitten im Nationalpark. Auch Camping ist innerhalb einiger Nationalparks möglich. Dabei gibt es sowohl günstige offizielle Campingplätze, als auch Glamping-Lodges.
Vollpension
Entweder es reist ein Koch mit oder das Essen wird in der Unterkunft zubereitet oder man kehrt unterwegs in Restaurants ein. Viele Anbieter reichen mittags ein Lunch-Paket, um die Zeit beim Game Drive zu verlängern. Vereinzelt werden drei warme Mahlzeiten angeboten. Auch Budget-Safaris bieten oft hervorragendes Essen. Gespart wird in der Regel nicht an der Qualität, sondern an Auswahl und Ambiente.
Personalkosten
Günstige Safaris haben einen sogenannten Driverguide, also einen Naturführer, der gleichzeitig auch das Auto fährt. Möglicherweise reist zusätzlich ein Koch mit. Luxussafaris haben oft deutlich mehr Personal z.B. Fahrer, Naturführer, Koch, Kellner und 1-2 Helfer, um die Gäste zu umsorgen und zum Beispiel das Gepäck zu tragen.
Safari-Fahrzeug
Für ein echtes Safari Erlebnis ist ein Safari-Fahrzeug mit Aufstelldach sehr zu empfehlen. Auch Budget Safaris bieten diese Art von Fahrzeugen meist an, allerdings nicht alle. Als Selbstfahrer kann auch ein geschlossenes Allradfahrzeug mit Dachzelt sinnvoll sein.
Benzin & Verschleiß
Je länger und unwegsamer die Fahrtstrecke, umso höher der Preis. Die berühmte Serengeti zum Beispiel liegt abseits. Sie ist einen Aufpreis aber definitiv Wert. Allerdings ist auch ein Tagesausflug z.B. in den Tarangire-Nationalpark beeindruckend und spart Sprit.
Extrawünsche
Aktivitäten wie z.B. Walking-Safaris, Boot-Safaris, Heißluftballonfahrten oder ein Besuch der Nashorn-Sanctuary können Deine Safari-Tour ergänzen und tolle Erfahrungen neben den täglichen Game Drives per Jeep bieten, allerdings entstehen dabei zusätzliche Kosten.
Tour-Preis = ((Personalkosten + Jeep + Benzin + Eintritt pro Auto + Servicegebühr pro Gruppe) / Personenanzahl) + Vollpension + Übernachtungskosten + offizielle Gebühren pro Person + Extrawünsche + eigener Gewinn für den Anbieter
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Drei wichtige Fragen, um Deine Wunschsafari zu finden
Geführte Safari-Tour oder Selbstfahrer Safari?
Eine Safari auf eigene Faust verspricht Unabhängigkeit und Abenteuer, eine geführte Safari-Tour bietet Insider-Wissen und Sicherheit. Ob das eine oder das andere mehr kostet, hängt von der Personenanzahl, der Reise-Route und den gewünschten Übernachtungsmöglichkeiten ab. Faustregel: Eine Selbstfahrer-Tour für zwei Personen ist oft teurer als eine geführte Gruppenreise für Zwei, liegt aber auf dem selben Preisniveau oder ist günstiger als eine geführte Privat-Safari.
Safari-Tour mit Guide
Eine geführte Safari hat den Vorteil, dass Du Dich ganz auf die Wildtierbeobachtung konzentrieren kannst und nicht selbst fahren musst. Viele Naturführer kennen zudem interessante Informationen rund um die afrikanische Tierwelt. Über Funk stehen die Guides in Kontakt und bei besonderen Tiersichtungen informieren sie sich gegenseitig. Dies kann für die Sichtung von seltenen Tierarten, z.B. Leoparden, von Vorteil sein. Zudem musst Du Dich nicht um Eintritte und Genehmigungen kümmern, denn dies regelt Dein Anbieter im Voraus.
Es gibt zahlreiche Tour-Angebote, aus denen Du auswählen kannst. Suchst Du ein Camping-Abenteuer? Oder eine Safari-Lodge mit Ausblick von Deiner Privatterrasse? Ein Non-Stopp Programm mit möglichst viel Safari Erlebnis von morgens bis abends? Oder mit Pausen zum Relaxen? Bekannte Naturparadiese wie die Serengeti und den Ngorongoro-Krater? Oder besondere Nationalparks abseits der Touristenströme wie Mkomazi und Neyere? Luxusreisen, individuelle Privatreisen, Pauschale Gruppenreisen und Budget Safaris – alles ist möglich und keine Option ist zwingend besser als die andere. Wichtig ist, dass sie genau das bietet, worauf Du am meisten Wert legst.
Safari auf eigene Faust
Als Selbstfahrer kannst du Deine Rundreise ganz individuell gestalten. Nicht nur die Wildtierbeobachtung, sondern die gesamte Reiseroute werden zum ganz persönlichen Abenteuer. Alle Nationalparks in Tansania dürfen auch ohne Guide befahren werden. Wichtig ist nur, dass Du Dich zuvor über die geltenden Regeln und Gebühren informierst und dass das Fahrzeug für Nationalparks zugelassen ist.
Eine große Rundreise auf eigene Faust, mit verschiedenen Nationalparks, ist organisatorisch allerdings anspruchsvoll. Wir haben Reisende getroffen, für die ein zweiter Ersatzreifen in die Serengeti eingeflogen werden musste. Mit guter Vorbereitung und Pannenschutz steht Deinem Abenteuer aber nichts im Wege. Sehr einfach selbst zu bereisen sind kleinere Nationalparks, wie der Tarangire Nationalpark oder der Arusha Nationalpark. Hier sind Tagesausflüge mit einem zugelassenen Mietwagen auch eine schöne Alternative für abenteuerlustige Familien, die gerne flexibel bleiben.
Gruppenreise oder Privat-Safari?
Wer Freude daran hat neue Menschen kennen zu lernen, flexibel ist und etwas günstiger reisen möchte, für den ist eine Gruppen-Safari perfekt geeignet. Wenn Du jedoch ein besonderes Interessensgebiet hast, ungestört und ausgiebig fotografieren willst oder gerne den Tagesablauf vollständig selbst bestimmen möchtest, dann ist eine Privatsafari die bessere Wahl.
Safaris als Gruppenreise
Gruppenreisen gehören zu den Low-Budget-Reisen im Safari-Geschäft. Bei einer Gruppenreise lassen sich die Kosten für Jeep, Benzin und Guide auf alle Teilnehmer umlegen. Dadurch vergünstigt sich die Reise deutlich. Beim Nogrongoro-Krater zum Beispiel beträgt allein die Krater-Gebühr (zusätzlich zum Eintritt pro Person) rund 250 Dollar pro Auto. (Stand 2022) Hier haben Gruppenreisende folglich einen klaren Preis-Vorteil, da die Auto-Gebühr unter allen Reisenden geteilt wird.
Die meisten Unternehmen bilden familiäre Safari-Gruppen aus 6-7 Personen. Jeder Gast erhält einen Fensterplatz und die meisten Geländewagen haben zudem ein Stelldach, sodass alle auf ihre Kosten kommen. Du solltest jedoch immer vor der Buchung die Gruppengröße und Fahrzeugart abklären. Von günstigen Sonderangeboten mit großen Bussen und begrenzten Fensterplätzen rät AGE™ klar ab. Hier geht das Safari-Erlebnis verloren. Kleingruppen-Reisen hingegen bieten meist erstklassige Erlebnis-Pakete für weniger Geld.
Individuelle Safari-Tour
Privat-Safaris sind naturgemäß teurer als Gruppenreisen, dafür hast Du die volle Kontrolle. Du kannst stundenlang Deine Lieblingstierart beobachten, Dir Zeit lassen bis das perfekte Foto entstanden ist oder überall nur kurz anhalten und Strecke machen – ganz wie es Dir beliebt. Wenn Dir eine Privatreise wichtig, Dein Budget aber begrenzt ist, dann kann es sich lohnen auf weniger bekannte Nationalparks (z.B. Neyere Nationalpark) oder eine andere Reisezeit auszuweichen. Abseits der Touristenhotspots sind Privat-Safaris deutlich preiswerter und manchmal sogar als Low-Budget-Safari zu haben.
Übernachtung im Zelt oder lieber 4 Wände?
In Tansania ist Camping ohne Zäune mitten im Nationalpark möglich. Für viele ist dies ein lang gehegter Traum, für andere ist der Gedanke an Stoffzelte in der Wildnis eher ein Albtraum. Wofür Du Dich entscheidest, bestimmt also vor allem Dein Bauchgefühl. Der Preis ist dabei abhängig von Ausstattung und Lokalisation Deiner gewählten Übernachtung.
Camping Safaris für Budget-Safaris und Luxusreisen
Camping ist ein Lebensgefühl. Naturnah und unaufdringlich. Mitten im Nationalpark trennt Dich nur der dünne Zeltstoff von der Wildnis – ein unvergessliches Erlebnis. Je nach Vorlieben und Budget kannst Du in Tansania zwischen Camping und Glamping auswählen. Es gibt öffentliche Campingplätze mit einfachen sanitären Anlagen, private Spezial-Campingplätze an einsamen Orten meist ohne sanitäre Einrichtungen, saisonale Camps die zum Beispiel der großen Wanderung folgen oder Glamping-Angebote mit möblierten Zelt-Lodges.
Safaris mit Unterkünften für Budget-Safaris und Luxusreisen
Auch wer beim Schlafen vier feste Wände bevorzugt, hat je nach Vorlieben und Budget, die Wahl von ganz einfach bis sehr luxuriös. Günstige Unterkünfte befinden sich allerdings in der Regel außerhalb der Nationalparks. Bei einer Tour durch verschiedene Parks kann dies aber zeitweise durchaus sinnvoll sein. Safari-Lodges liegen innerhalb der Nationalparks, sind meist liebevoll gestaltet und bieten eine schöne Aussicht. Eine Eco-Lodge mit Blick aufs Wasserloch lässt dabei jedes Safari-Herz höher schlagen.
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Offizielle Gebühren auf Safari in Tansania
Eintrittpreise Nationalparks Tansania
Die Eintrittsgebühr liegt zwischen 30 und 100 Dollar. Bei Safari-Touren ist diese Conservation Fee in der Regel inkludiert. Wer mit Mietwagen unterwegs ist, bezahlt am Eingangstor zum Nationalpark. Stand 2022.
Eintritt pro Person in die Nationalparks
~ 100 Dollar: z.B. Gombe Nationalpark
~ je 70 Dollar: z.B. Serengeti, Kilimanjaro, Neyere Nationalpark
~ je 50 Dollar: z.B. Tarangire, Lake Manyara, Arusha Nationalpark
~ je 30 Dollar: z.B. Mkomazi, Ruaha, Mikumi Nationalpark
gilt pro Tag und pro Person (Erwachsener Tourist)
Kinder bis 15 Jahre günstiger, bis 5 Jahre frei
Achtung: Alle Preiseangaben ohne 18 % Mehrwertsteuer
Offizielle Preise bis Sommer 2023 findest Du hier.
Auch für das Safari-Fahrzeug muss Eintritt bezahlt werden. Zusätzlich zum Eintritt pro Person. Bei Touren ist diese Gebühr im Preis enthalten. Sie werden auf alle Teilnehmer umgelegt. Mit einem lokalen Tour-Anbieter oder einem lokalen Mietwagen halten sich diese Kosten im Rahmen. Reisende, die mit einem ausländischen Auto in Tansania unterwegs sind, müssen allerdings hohe Zusatzkosten einplanen.
Eintritt für das Safari-Fahrzeug
~ 10 – 15 Dollar: Auto bis 3000kg aus Tansania
~ 40 – 150 Dollar: Auto bis 3000kg ausländisch registriert
gilt pro Tag im Nationalpark und pro Fahrzeug
50% Extra-Kosten für offene Fahrzeuge
Alle Preisangaben ohne 18 % Mehrwertsteuer
Offizielle Preise bis Sommer 2023 findest Du hier.
Zusätzlich ist am Eingangstor zu jedem Nationalpark eine Service-Fee pro Gruppe für Ranger zu bezahlen. Die Gebühr bedeutet nicht, dass die Gruppe einen Ranger gestellt bekommt. Sie ist vielmehr für den Service der Ranger am Eingang, für mögliche Hilfestellungen im Park sowie für die Überwachung der Regeln und Tiere des Nationalparks gedacht.
Die Ranger Service Fee
~ 20 Dollar: Service-Fee in den meisten Nationalparks
~ 40 Dollar: Service-Fee im Neyere-Nationalpark
gilt pro Tag im Nationalpark und pro Gruppe
Alle Preisangaben ohne 18 % Mehrwertsteuer
Offizielle Preise bis Sommer 2023 findest Du hier.
Bei Übernachtung im Park gilt der Eintritt für 24 Stunden. Wer mittags kommt, der darf also bis zum nächsten Mittag bleiben. Dies kannst Du bei der Planung positiv für Dich nutzen und mit einem Eintritts-Ticket an zwei Tagen auf Jeep-Safari gehen. Wer außerhalb übernachtet, der erhält nur ein 12 Stunden Ticket. Für die Übernachtung im Park werden allerdings zusätzliche Übernachtungsgebühren fällig.
Gültigkeit des Eintritts-Tickets
24 Stunden – bei Übernachtung im Nationalpark
12 Stunden – bei Übernachtung außerhalb
Übernachtungsgebühr bei Übernachtung im Park
Übernachtungskosten im Nationalpark
Die offizielle Übernachtungsgebühr von Tanzania National Parks Authority (TANAPA) wird immer dann fällig, wenn Du innerhalb eines Nationalparks schläfst. Bei Safari-Touren ist sie in der Regel inkludiert. Wer auf eigene Faust reist, bezahlt am Eingangstor oder in Einzelfällen bei der Unterkunft. Stand 2022.
TANAPA Übernachtungsgebühr
~ 30 – 60 Dollar: Camping Fee (Öffentliche & Spezielle Camps)
~ 30 – 60 Dollar: Hotel Concession Fee (Hotels & Lodges)
gilt pro Tag und pro Person (Erwachsener Tourist)
Kinder bis 15 Jahre günstiger, bis 5 Jahre frei
Alle Preisangaben ohne 18 % Mehrwertsteuer
Offizielle Preise bis Sommer 2023 findest Du hier.
Die Camping-Gebühr beinhaltet Stellplatz und Nutzung sanitärer Anlagen, falls vorhanden. Zelte und Ausrüstung müssen extern gemietet bzw. mitgebracht werden.
Die Unterkunfts-Gebühr ist eigentlich eine Gebühr für Unterkunftsbesitzer pro Gast. Diese wird jedoch an den Touristen weitergegeben. Meist gilt: Concession Fee + Zimmerpreis = Buchungspreis. Selten ist sie als zusätzlicher Aufpreis zu verstehen. Frage zur Sicherheit vorher, ob die TANAPA Gebühren bereits im Übernachtungspreis enthalten sind.
Kosten Ngorongoro-Krater & Transit-Gebühr
Auch für die Ngorongoro Conservation Area addieren sich mehrere Gebühren auf: Eintritt pro Person, Autoeintritt, Übernachtungsgebühr. Wer in den Krater hinab will, um dort auf Safari zu gehen, der muss zudem noch eine Servicegebühr für den Krater bezahlen. Bei Safari-Touren sind diese Kosten meist im Preis enthalten. Wer auf eigene Faust reist, bezahlt am Eingang zur Conservation Area. Stand 2022.
Eintritt Ngorongoro Area & Ngorongoro-Krater
~ 60 Dollar: Eintritt Conservation Area (pro Person für 24 Stunden)
Kinder bis 15 Jahre günstiger, Kinder bis 5 Jahre frei
~ 250 Dollar: Krater-Service Gebühr (pro Auto für 1Tag)
Alle Preisangaben ohne 18 % Mehrwertsteuer
Offizielle Preise (letztes Update leider 2018) findest Du hier.
Wichtig: Auch wer nichts besichtigen möchte und das Ngorongoro Gebiet nur durchfährt, muss die 60 Dollar Eintritt als Transit-Gebühr bezahlen. Dies ist zum Beispiel auf dem Weg in die Serengeti der Fall. Die Conservation Area ist die kürzeste Route zur Süd-Serengeti. Bei einem Aufenthalt in der Serengeti wird die Transit-Gebühr auf dem Rückweg erneut fällig, da sie nur 24 Stunden gültig ist.
Ngorongoro Transit Gebühr
Transit Gebühr = Eintritt Conservation Area
gültig für 24 Stunden
Kosten Lake Natron und Transit-Gebühr
Wer das Gebiet um Lake Natron besucht, bezahlt bei der Wildlife Management Association und beim Local Government Gebühren und zusätzlich offizielle Pauschalen, um die umliegenden Dörfer zu fördern. Safari-Anbieter inkludieren die Kosten. Individualtouristen bezahlen am Gate. Eine An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist abenteuerlich, aber möglich. Stand 2022.
Eintritt Wildlife Management Area Lake Natron
~ 35 Dollar: Eintritt Wildlife Management Area (pro Person einmalig)
~ 35 Dollar: Übernachtungsgebühr (pro Person pro Nacht)
~ 20 Dollar: Dorf-Abgaben (pro Person einmalig)
~ 20 Dollar: Aktivitätsgebühr für Lake Natron & Wasserfall
zzgl. Kosten Campingplatz oder Unterkunft
zzgl. Gebühren bei Anreise per Auto
Auch wer nichts besichtigen möchte und das Gebiet nur durchfährt, muss 35 Dollar Eintritt, sowie 20 Dollar Dorf-Abgaben als Transit-Gebühr bezahlen. Es ist möglich über diesen Weg die Nord-Serengeti zu erreichen. Die Gebühr fällt für Hin- und Rückweg (vermutlich) nur einmalig an. Bewahre Deinen Zahlungsbeleg gut auf.
Lake Natron Transit Gebühr
Transit Gebühr = Eintritt Wildlife Management Area + Dorf-Abgaben
uns wurde kein spezifisches Zeitlimit genannt
Afrika • Tansania • Safari und Wildtierbeobachtung in Tansania • Safari Kosten Tansania
Safari-Angebote in Tansania
Safari-Anbieter mit denen AGE™ unterwegs war
Selous Ngalawa Camp bietet Safari-Touren ab 100-200 Dollar pro Tag und Person an. (Stand Mai 2023)
Das Ngalawa Camp befindet sich an der Grenze zum Neyere Nationalpark, in der Nähe des Osttors des Selous Game Reserve. Der Eigentümer heißt Donatus. Er ist nicht vor Ort, aber für organisatorische Fragen oder spontane Planänderungen telefonisch erreichbar. Für Dein Safari-Abenteuer wirst Du in Dar es Salaam abgeholt. Das Geländefahrzeug für Game Drives im Nationalpark hat ein aufstellbares Dach. Boot-Safaris werden mit kleinen Motorbooten durchgeführt. Die Naturführer können gut Englisch. Insbesondere unser Guide für die Boot-Safari hatte eine außergewöhnliche Expertise für Vogelarten und die Tierwelt Afrikas.
Die Bungalows haben Betten mit Moskitonetzen und die Duschen bieten heißes Wasser. Das Camp liegt in direkter Nachbarschaft zu einem kleinen Dorf vor den Toren des Nationalparks. Innerhalb des Camps kannst Du regelmäßig verschiedene Affenarten beobachten, weshalb es ratsam ist, die Hüttentür geschlossen zu halten. Gegessen wird im eigenen Restaurant des Ngalawa Camps und für den Game Drive gibt es ein Lunchpaket. AGE™ hat mit Selous Ngalawa Camp den Neyere-Nationalpark besucht und eine Boot-Safari auf dem Rufiji River erlebt.
Focus in Africa bietet Safari-Touren ab 150 Dollar pro Tag und Person an. (Stand Juli 2022)
Focus in Africa wurde im Jahr 2004 von Nelson Mbise gegründet und zählt über 20 Mitarbeiter. Die Naturführer arbeiten gleichzeitig auch als Fahrer. Unser Guide Harry konnte neben Swahili sehr gut Englisch und war zu jeder Uhrzeit hochmotiviert. Insbesondere in der Serengeti konnten wir jede Minute Helligkeit für Tierbeobachtungen ausnutzen. Focus in Africa bietet Low-Budget-Safaris mit einfachen Unterkünften und Camping an. Das Safari-Auto ist ein Geländefahrzeug mit aufstellbarem Dach, wie bei allen guten Safari-Anbietern. Je nach Route wird die Nacht außerhalb oder innerhalb der Nationalparks verbracht.
Die Campingausrüstung umfasst stabile Zelte, Schaumstoffmatten, dünne Schlafsäcke sowie Klapptisch und Stühle. Sei Dir bewusst, dass Campingplätze innerhalb der Serengeti kein heißes Wasser bieten. Dafür sind grasende Zebras mit etwas Glück inklusive. Gespart wurde an der Unterbringung, nicht am Erlebnis. Der Koch reist mit und kümmert sich um das leibliche Wohl der Safari-Teilnehmer. Das Essen war lecker, frisch und reichhaltig. AGE™ hat mit Focus in Africa den Tarangire Nationalpark, den Ngorongoro-Krater, die Serengeti und Lake Manyara erkundet.
Sunday Safaris bietet Safari-Touren für rund 200-300 Dollar pro Tag und Person an. (Stand Mai 2023)
Sunday gehört zum Stamm der Meru. Als Jugendlicher war er Träger für Kilimanjaro Expeditionen, dann hat er die Ausbildung zum zertifizierten Naturführer absolviert. Gemeinsam mit Freunden hat Sunday inzwischen eine kleine Firma aufgebaut. Carola aus Deutschland ist Sales Manager. Sunday ist Tour Manager. Als Fahrer, Naturführer und Dolmetscher in einem, zeigt Sunday seinen Kunden bei Privat-Safaris das Land. Dabei spricht er Swahili, Englisch und Deutsch und geht gerne auf individuelle Wünsche ein. Beim Plaudern im Jeep sind auch offene Fragen über Kultur und Bräuche stets Willkommen.
Die ausgewählten Unterkünfte von Sunday Safaris bieten guten europäischen Standard. Das Safari-Auto ist ein Geländefahrzeug mit Aufstelldach für tolles Safari-Feeling. Gegessen wird in der Unterkunft oder im Restaurant und mittags gibt es ein Lunchpaket im Nationalpark. Neben den bekannten Safari-Routen hat Sunday Safaris hat auch einige weniger touristische Geheimtipps im Programm. AGE™ hat mit Sunday den Mkomazi Nationalpark inkl. Nashorn-Sanctuary besucht und eine Tageswanderung am Kilimanjaro unternommen.
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Übernachtungskosten
Preisniveau für Unterkünfte in Tansania
Die Kosten für Übernachtungen in Tansania variieren erheblich. Von 10 Dollar bis 2000 Dollar pro Person und Nacht ist alles möglich. Dabei ist vor allem der Unterkunftstyp und das gewünschte Maß an Komfort und Luxus entscheidend. Zusätzlich variieren die Preise je nach Region bzw. Nationalpark sowie zwischen Hochsaison und Nebensaison. Bei einer mehrtägigen Safari kann auch eine Kombination aus Camping und Safari-Lodge im Nationalpark mit Unterkünften außerhalb der Schutzgebiete reizvoll und sinnvoll sein.
Preisniveau Übernachten in Tansania
ab ~ 10 Dollar: Unterkünfte außerhalb der Nationalparks
~ 30 Dollar: Öffentlicher Campingplatz im NP (Serengeti, Neyere, Tarangire…)
~ 50 Dollar: Öffentlicher Campingplatz im NP (Kilimanjaro Nationalpark)
~ 60-70 Dollar: Special Campsites (Serengeti, Neyere, Tarangire…)
~ 100 – 300 Dollar: Zelt-Lodge im Nationalpark
~ 300 – 800 Dollar: Safari-Lodge im Nationalpark
~ 800 – 2000 Dollar: Luxus-Lodge im Nationalpark
Stand Anfang 2023. Grober Richtwert. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei einem Preisvergleich solltest Du zudem beachten, dass manche Unterkünfte nur reine Übernachtungen anbieten oder eventuell ein Frühstück inkludieren, während teure Unterkünfte teilweise all-inclusive-Pakete schnüren. Oft ist dort Vollpension inkludiert und vereinzelt sind sogar Safari-Aktivitäten im Übernachtungspreis enthalten. Ein genauer Preis-Leistungs-Vergleich der Angebote ist darum wichtig.
Übernachten außerhalb der Nationalparks
Die günstigsten Unterkünfte liegen außerhalb der Nationalparks. Es werden keine zusätzlichen offiziellen Übernachtungsgebühren fällig und insbesondere in Stadtnähe gibt es viel Auswahl. Eine günstige Unterkunft zu Beginn der Safari, am Ende und auf dem Weg zwischen zwei Parks kann den Gesamtpreis also durchaus senken. Für Mehrtages-Touren im selben Nationalpark eignen sich (neben Unterkünften innerhalb des Schutzgebietes) auch Unterkünfte, die sich direkt vor dem Eingang bzw. an der Grenze zum Schutzgebiet befinden.
Unterkünfte in Stadtnähe
Wer Low-Budget reist und auch mal mit einer lokalen Dusche (ein Eimer warmes Wasser) zu frieden ist, der wird in Tansania problemlos für kleines Geld (~10 Dollar) ein Bett inklusive Frühstück finden. Am Rande von Arusha ist die Banana Eco Farm ein sehr schöner Ort zum Ankommen. Sie bietet private Zimmer mit eigenem Bad, Frühstück und ein besonderes Ambiente zum Backpackerpreis (~20 Dollar). Wer Hotelstandard mit Klimaanlage, Fernseher und Kingsize-Bett sucht, muss allerdings tiefer in die Tasche greifen. Europäischer Standard wird mit europäischen Preisen (50-150 Dollar) vergütet.
Vor den Toren der Nationalparks
Selbst direkt vor den Toren der Nationalparks gibt es häufig Unterkünfte mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz in der Nähe von Lake Manyara kannst Du zum Beispiel bei X im Minibungalow mit Gemeinschaftsbad und schönem Ausblick über den See übernachten. Nahe des Park-Eingangs zum Mkomazi Nationalpark gibt es Zimmer mit gehobener Ausstattung und an der Grenze zum Neyere Nationalpark wartet das Ngalawa Camp mit kleiner Privatterrasse und Affen in der Nachbarschaft auf seine Gäste.
Übernachten im Nationalpark
Unterkünfte innerhalb der Schutzgebiete versprechen mehr Zeit für Tierbeobachtung. Du kannst Sonnenuntergang und Sonnenaufgang im Schutzgebiet genießen und musst nicht hin und her fahren. Für Mehrtages-Touren im selben Nationalpark sind diese Unterkünfte ideal. Für abgelegene Nationalparks (z.B. die Serengeti) empfiehlt AGE™ auf jeden Fall innerhalb des Nationalparks zu übernachten.
Öffentliche Campingplätze im Nationalpark
Die billigste Übernachtungsmöglichkeit innerhalb der Nationalparks sind öffentliche Campingpätze von TANAPA. Die Camps sind einfach: Rasenflächen, ein überdachter Koch- und Essbereich, Gemeinschaftstoiletten und manchmal Duschen mit kaltem Wasser. Sie liegen mitten im Nationalpark und sind nicht eingezäunt. Mit etwas Glück kannst Du also auch Wildtiere auf dem Campingplatz beobachten. Wir hatten einen Büffel vor der Toilette und nachts eine ganze Herde Zebras neben den Zelten. Neben den offiziellen TANAPA Übernachtungsgebühren von 30 Dollar pro Person und Nacht (50 Dollar für den Kilimanjaro Nationalpark) entstehen keine weiteren Kosten. Campingequipment & Nahrungsmittel musst Du (oder Dein Safari-Anbieter) selbst mitbringen.
Spezielle Campingplätze im Nationalpark
Sogenannte „Special Campsites“ kosten ca. 60 – 70 Dollar pro Nacht. Dies sind einsame Plätze, an denen man sein Zelt aufschlagen bzw. als Selbstfahrer den Wagen abstellen darf. Es gibt dort in der Regel keine Infrastruktur, nicht mal Toiletten oder einen Wasseranschluss. Man muss alles selbst mitbringen und natürlich auch wieder mitnehmen. Special campsites werden exklusiv vergeben und können am Gate reserviert werden. Man ist dort ganz alleine mit der Natur und den Tieren. Zusätzlich gibt es noch saisonale Campingplätze, die zum Beispiel der großen Wanderung folgen.
Glamping & Safari-Lodges im Nationalpark
Wer sich mehr Luxus wünscht, aber dennoch vom Zelt träumt, für den sind Luxuscamps und Zelt-Lodges perfekt geeignet. Sie bieten möblierte Zelte mit eigenem Bad und gemütlichem Bett. Glamping im Nationalpark ermöglicht angenehmen Komfort und trotzdem das Gefühl, nur durch einen dünnen Stoff von der Natur getrennt einzuschlafen. Alternativ kannst Du in einer der schönen Safari-Lodges Tansanias Deine wohlverdiente Nachtruhe verbringen. Safari-Lodges sind bekannt für schönes Ambiente, gehobene Ausstattung, guten Service und entspannte Stunden mit Blick in die afrikanische Wildnis vor Deiner Haustür.
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Trinkgeld in Tansania
Wie viel Trinkgeld gibt man in Tansania?
Trinkgelder für die Safari-Crew ist in Tansania üblich. Die Empfehlungen für Trinkgeld liegen dabei teilweise sehr weit auseinander. Es gibt vereinzelt „No-Tipping“ Angebote, die gezielt darauf hinweisen, dass ein Trinkgeld nicht nötig ist, da die Angestellten gut bezahlt werden. Bei allen anderen Safaris wird Trinkgeld in der Regel erwartet und ist, insbesondere bei Low-Budget-Reisen, oft sogar ein wichtiger Teil des Einkommens.
Kläre im Voraus, wie viel Personal Deine Safari begleitet, um das Budget zu planen. Wenn der Guide gleichzeitig fährt und den Tisch deckt und der Koch zudem das Zelt aufbaut, dann stellen zwei Personen das gesamte Team. Bei Luxus-Safaris ist oft deutlich mehr Personal an Bord.
Grober Richtwert aus verschiedenen Empfehlungen
10 % vom Reisepreis für die Crew
Naturführer: 5-15 Dollar pro Tag pro Person
Fahrer: 5-15 Dollar pro Tag pro Person
Koch: 5-15 Dollar pro Tag pro Person
Ranger: 5-10 Dollar pro Tag pro Person
Kellner, Helfer, Träger: 5 Dollar pro Tag
Zimmermädchen: 1 Dollar pro Tag
Kofferträger: bis 1 Dollar
Manche geben auch einfach den höheren Betrag pro Familie oder runden je nach Sympathie auf oder ab. Bei einer Gruppenreise legen die Teilnehmer oft auch am Ende zusammen. Statt 5-15 Dollar pro Tag pro Person werden dann Beträge von 20 – 60 Dollar pro Tag pro Gruppe für Naturführer genannt. Wie viel Du tatsächlich gibst hängt von der Gruppengröße, der Anzahl der Crew-Mitglieder, der Qualität der Service-Leistung und natürlich von Deiner privaten Entscheidung ab.
Lese den AGE™ Hauptartikel Safari und Wildtierbeobachtung in Tansania.
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Booking.com (1996-2023) Suche nach Unterkünften in Arusha [online] Abgerufen am 10.05.2023, von URL: https://www.booking.com/searchresults.de
Conservation Commissioner (o.D.) Tanzania National Parks Tariffs 2022/2023 [pdf-Dokument] Abgerufen am 09.05.2023, von URL: https://www.tanzaniaparks.go.tz/uploads/publications/en-1647862168-TARIFFS%202022-2023.pdf
Tanzania National Parks Focus in Africa (2022) Homepage von Focus in Africa. [online] Abgerufen am 06.11.2022, von URL: https://www.focusinafrica.com/
SafariBookings (2022) Plattform zum Vergleich von Safari Touren in Afrika. [online] Abgerufen am 15.11.2022, von URL: https://www.safaribookings.com/ Insbesondere: https://www.safaribookings.com/operator/t17134 & https://www.safaribookings.com/operator/t35830 & https://www.safaribookings.com/operator/t14077
Sunday Safaris Ltd (o.D.) Homepage von Sunday Safaris. [online] Abgerufen am 10.05.2022, von URL: https://www.sundaysafaris.de/
TANAPA (2019-2022) Tansania Nationalparks. [online] Abgerufen am 11.10.2022, von URL: https://www.tanzaniaparks.go.tz/