Alte Felsgravuren geben Archäologen entscheidende Hinweise, so auch im UNESCO Weltkulturerbe Petra. Inschriften einer Grabplatte konnten dem Uneishu-Grab zugeordnet werden und belegen, dass dort Anesho begraben wurde, der in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Minister war. Eine lateinische Inschrift des sogenannten Sextius Florentinus Grabes belegt, dass dieses Grab für ihn erbaut wurde. Aufgrund historischer Daten konnten Forscher das Grab nachfolgend auf das Jahr 129 n. Chr. datieren. Eine Inschrift gegenüber des Obeliskengrabs lässt sich noch heute besichtigen. Sie nennt vermutlich den Erbauer und ist in nabatäisch und griechisch verfasst. Die längste nabatäische Inschrift Petras können Besucher an der Front des Turkumaniyya Tomb bestaunen. Sie gibt unter anderem an, dass der Gott Dushara und alle Götter über die Weihehandlungen wachen.
Wer diese Sehenswürdigkeiten in Petra besichtigen möchte, besucht das Obeliskengrab, das Turkmenische Grab und das Museum von Petra.
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