Arktis – Svalbard Archipel
Hauptinsel Spitzbergen
Gletscher Monacobreen
Der arktische Gletscher Monacobreen befindet sich an der Nordwestküste der Hauptinsel von Spitzbergen und gehört zum Nordwest-Spitzbergen Nationalpark. Er wurde nach Prinz Albert I. von Monaco benannt, weil dieser die Expedition geleitet hat, bei welcher der Gletscher 1906 kartographiert wurde.
Monacobreen ist rund 40 Kilometer lang, kalbt in den Liefdefjord und bildet dort, gemeinsam mit dem kleineren Gletscher Seligerbreen, eine ca. 5 Kilometer lange Gletscherfront. Touristen, die eine Spitzbergen Kreuzfahrt unternehmen, können das Bilderbuch-Panorama genießen, während sie vor der Abbruchkante eine Fahrt mit dem Zodiak unternehmen.
Küstenseeschwalben und Dreizehenmöwen fliegen manchmal in großen Schwärmen vor der eisigen Abbruchkante des Gletschers Monacobreen.
Als sogenannter Gezeitengletscher produziert Monacobreen große und kleine Eisberge. Es ist faszinierend mit dem Zodiak durch das Treibeis zu navigieren, Seevögel zu beobachten und zum Gletscher aufzublicken. Insbesondere Dreizehenmöwen und Küstenseeschwalben sitzen gerne auf den Eisbergen im Fjord und im Sommer fliegen zeitweise große Vogelschwärme vor der Gletscherfront. Manchmal lässt sich auch eine Robbe blicken und mit etwas Glück kannst Du sogar das beeindruckende Kalben des Gletschers erleben.
Der AGE™ Erlebnisbericht „Spitzbergen-Kreuzfahrt: Mitternachtssonne & kalbende Gletscher“ nimmt Dich mit auf Reise: Tauche ein in die eisige Wunderwelt der Gletscher von Spitzbergen und erlebe mit uns wie ein riesiges Stück Eis ins Meer stürzt und die Kraft der Natur entfesselt.
Unser Svalbard-Reiseführer nimmt Dich mit auf Tour zu den verschiedenen Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Tierbeobachtungen.
Der Fjortende Julibreen ist ein weiterer Gletscher in Spitzbergen, der zudem Puffins in der Nähe bietet.
Mit einem Expeditionsschiff können auch Touristen Spitzbergen entdecken, zum Beispiel mit der Sea Spirit.
Erkunde die arktischen Inseln Svalbards mit dem AGE™ Spitzbergen Reiseführer.
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Informationen zum Namensgeber Prinz Albert I. von Monaco
Prinz Albert I. von Monaco (1848 – 1922) war Staatsoberhaupt, aber auch ein bedeutender Meeresforscher und Polarforscher. | |
Unter anderem leitete und finanzierte Prinz Albert I. vier wissenschaftliche Expeditionen nach Svalbard: 1898, 1899, 1906 und 1907 lud er Wissenschaftler auf seine Yacht ein, um die Hocharktis zu erforschen. Sie sammelten ozeanografische, topografische, geologische, biologische und meteorologische Daten. Als Anerkennung für seine wissenschaftlichen Beiträge und seine Unterstützung der Polarforschung wurde der Gletscher Monacobreen nach ihm benannt. Seine Forschungsarbeit trug maßgeblich zur Erweiterung des Wissens über die Polarwelt bei. Auch heutzutage ist Monacobreen Gegenstand wissenschaftlicher Studien, zum Beispiel bezüglich des Klimawandels. Die Dokumentation der Gletschergröße und -struktur ist von großer Bedeutung. |
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Sitwell, Nigel (2018): Spitzbergen Explorer. Visitor’s Map of Svalbard Archipelago (Norway), Ocean Explorer Maps