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Wale sind faszinierende Lebewesen. Ihre Entwicklungsgeschichte ist uralt, denn sie besiedeln seit rund 60 Millionen Jahren die weltweiten Ozeane. Sie sind äußerst intelligent und einige Arten sind außerdem unglaublich groß. Beeindruckende Tiere und die wahren Herrscher der Meere.
Wale – Säugetiere des Meeres!
Früher glaubten die Menschen, Wale wären Fische. In der deutschen Sprache hält sich diese irrtümliche Bezeichnung bis heute. Der Wal wird noch immer häufig als „Walfisch“ bezeichnet. Dass die beeindruckenden Tiere riesige Meeressäuger und keine Fische sind ist heutzutage allgemein bekannt. Wie alle Säugetiere atmen sie über Wasser und nähren sie ihre Jungen mit Milch. Die Zitzen liegen in einer Hautfalte verborgen. Walmilch ist sehr fettreich und zum Teil rosafarben. Um keine wertvolle Nahrung zu verschwenden, spritzt die Walmutter ihre Milch mit Druck ins Maul des Walkalbs.
Was sind Bartenwale?
Die Ordnung der Wale wird zoologisch in die beiden Unterordnungen der Bartenwale und der Zahnwale unterteilt. Bartenwale haben keine Zähne, sondern Barten. Das sind feine Hornplatten, die vom Oberkiefer des Wals herabhängen und wie eine Art Filter wirken. Plankton, Krill und kleine Fische werden mit offenem Maul gefischt. Danach wird das Wasser durch die Barten wieder herausgepresst. Die Beute bleibt zurück und wird geschluckt. Zu dieser Unterordnung gehören zum Beispiel Blauwale, Buckelwale, Grauwale und Zwergwale.
Was sind Zahnwale?
Zahnwale haben richtige Zähne, wie dies der Name vermuten lässt. Der wohl bekannteste Zahnwal ist der Orca. Er wird auch Killerwal oder großer Schwertwal genannt. Orcas fressen Fische und jagen Robben. Ihrem Ruf als Jäger machen sie damit alle Ehre. Auch der Narwal gehört zu den Zahnwalen. Der männliche Narwal hat einen bis zu 2 Meter langen Stoßzahn, den er als spiralig gewundenes Horn trägt. Darum wird er „Einhorn der Meere“ genannt. Ein weiterer bekannter Zahnwal ist der Gemeine Schweinswal. Er liebt flache und kühle Gewässer und ist unter anderem in der Nordsee zu finden.
Wieso ist „Flipper“ ist ein Wal?
Was viele nicht wissen, auch die Familie der Delfine gehört zur Unterordnung der Zahnwale. Delfine sind mit etwa 40 Arten sogar die größte Familie der Wale. Wer einen Delfin gesehen hat, der hat zoologisch betrachtet also einen Wal gesehen! Der Große Tümmler ist dabei die bekannteste Delfinart. Zoologie ist manchmal verwirrend und spannend zugleich. Manche Delfine werden Wal genannt. Der Grindwal zum Beispiel ist eine Delfinart. Auch der bekannte Killerwal gehört zur Familie der Delfine. Wer hätte das gedacht? Flipper ist also ein Wal und ein Orca ist tatsächlich auch ein Delfin.
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